Zwei Tipps für Selbstfahrer in Namibia
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Wer die Camps der Organisation NACOPTA (community based tourism) für seine Campingübernachtungen hier und da nutzt kommt leichter mit der schwarzafrikanischen Bevölkerung Namibias in Kontakt. Oft liegt in der Nähe der Camps ein kleines Dorf oder eine Siedlung, die Bewohner unterhalten und verwalten das jeweilige Camp, meist sind die Frauen des Dorfes intensiv mit eingebunden.
Liebevoll und mit viel Fantasie gemacht und aus natürlichen Materialien konstruiert sind die Camps dennoch selten voll oder gar überfüllt. Reservierungen sind in der Regel nicht nötig und meist auch nicht möglich. Nicht zu spät anreisen, dann findet man schon sein romatisches Plätzchen …
Community based tourism, hier finden sie eine Liste der Camps:
http://www.namibian.org/travel/community/
In Wikipedia liest man dazu: https://de.wikipedia.org/wiki/NACOBTA -
Tja und zum Zweiten wieder mal die Mahnung, bzw. der dringende Ratschlag: Langsam, vorsichtig und umsichtig fahren! Wenn irgend möglich keine Fahrten in der Dämmerung oder gar in der Nacht!
Die meisten Pisten (zumindest die Hauptverbindungen) in Namibia sind breit und recht gut gepflegt. Das verleitet gern zu schneller Fahrt! Ein Toyota Hi Lux 4×4 z.B. ist mit zwei Personen plus Gepäck und Campingmaterial längst nicht ausgelastet; das Fahrzeug schwebt förmlich über die Schotterpiste und neigt dazu zu tanzen, schnell zeigt die Tachonadel 110 kmh. Und die nächste Kuppe mit Kurve – vielleicht sogar mit Gegenverkehr – kommt bestimmt!
Wir wollen keine Panik machen oder uns als „super Profis“ aufspielen, es ist wirklich nur gut gemeint: Planen sie kurze Etappen, fahren sie vorsichtig und genießen sie ihren (evtl. ersten) Afrikaaufenthalt.