Die Band Tinariwen hat über ihr Facebook-Profil um Hilfe bei der Suche nach alten Fotos von der Gruppe aus der Zeit 2000–2004 gebeten, als Vorbereitung auf ein geplantes Projekt. Wer passende Fotos hat und weitergeben möchte, könne direkt an das Band-Management unter tinariwencontact@gmail.com schreiben.
Ich selbst hatte damals noch nicht die Gelegenheit, die Band live zu sehen – erst 2011 in Paris und Hamburg-Altona, bei dem zweiten Konzert sogar mit Gastauftritt von der ehemaligen Sängerin Mina Walet Oumar.
Hier noch der Aufruf der Band:
Imidiwan, Dear friends,
In these tough times where people from all over are struggling, we wish you all to stay strong and hopeful in 2021.
For an upcoming project, we are looking for photos of Tinariwen between 2000 and 2004. If you have any relevant archive from that period, please reach out at tinariwencontact@gmail.com.
Tanmirt
Bzw. auf Französisch:
Imidiwan, Chers Amis,
En ces temps difficiles pour les populations du monde entier, nous vous souhaitons à tous de rester forts et de ne pas perdre espoir en 2021.
Pour un projet à venir, nous sommes à la recherche de photos de Tinariwen datant de 2000 à 2004. Si vous avez des archives intéressantes, contactez-nous à tinariwencontact@gmail.com.
Draußen ist es grau und nasskalt, Zeit mal wieder im Fotoarchiv zu stöbern. Das digitale Archiv ist recht gut in Ordnung, mein Sohn Julian hat mir eine Struktur entworfen und vorgegeben, diese habe ich doch tatsächlich beibehalten. Die Drohung, dass er nicht mehr hilft, wenn ich das wieder „verschlampe“, hat gewirkt.
Nun gut, heute stiess ich auf recht außergewöhnliche Bilder vom Krater Wau en Namus, wohlbekannt, bei Saharafans.
Wir waren auf dem Weg von Sebha zum Djebel Uweinat, im Dreiländereck Libyen, Ägypten und Sudan. Die Pilottour war sehr schwierig und belastet, unser libyscher Partner hatte uns – gut gemeint – Fahrer aus dem Südosten Libyens mit neuwertigen Fahrzeugen zugeteilt. Die Jungs waren ruppig, unerfahren und arrogant. Bei unsrer Arbeit in der Sahara hatte ich so etwas bisher noch nie erlebt und es war das erste Mal, dass ich im Verlauf einer Reise mit dem örtlichen Chef in der Hauptstadt telefonieren musste, um einiges zu klären.
Noch heute bin ich der Reisegruppe dafür dankbar, dass sie die wahrlich nicht angenehme Situation mit Geduld hingenommen hat. Die Toleranz und das gute Mitmachen der Gruppe war sicherlich ein wesentlicher Faktor dafür, dass wir – trotz der Widrigkeiten – alle Ziele erreicht haben und intensive Eindrücke gewonnen haben.
Bei der Rückkehr nach Tripolis hat sich unser Partner entschuldigt, die Reisegruppe wurde zu einem kleinen libyschen Festmahl eingeladen und besonders gut umsorgt. Alles gut, es gab keinen Streit, was hätte das auch noch geholfen?
Für die Zukunft fand unser Partner dann Dank guter Beziehungen die Lösung, dass eine erfahrene Tuareg-Crew aus Serdeles die Ausnahmegenehmigung erhielt, im fernen Südosten im Grenzgebiet mit uns zu agieren.
Nun aber zurück zum Krater. Dort erwartete uns ein älterer, ortskundiger Führer für die nun folgende Strecke Wau en Namus – Rebianah Sandsea – Oase Bezima – Kufra – Djebel Arkenou – Djebel Uweinat. Seine Autorität konnte die Fahrer immer wieder mal etwas zügeln und es ergaben sich auch entspannte Tage. So wie etwa am Wau en Namus, klares Licht, kein Sturm, Zeit für Wanderungen bei kräftiger Hitze.
Das letzte Bild wurde bei der Ankunft im Djebel Uweinat aufgenommen, dazu bei Gelegenheit gern mehr.
Zum Vergrößern der Bilder ein Klick ins Bild und dann die Zurücktaste ihres Browsers nutzen.
Alle Text- und Bildrechte bei: R & S Jarosch
Wir waren oft am Wau en Namus, dem „Krater der Mücken“. Leider mussten wir immer häufiger Fahrspuren im Krater feststellen, mehr und mehr wurde im Krater in unsinniger Weise mit den Geländewagen herumgekurvt. Libyen hatte sich für eine längere Periode zum Freiland für off-road freaks entwickelt. Selbst unsere etwas „wilden“ Fahrer bei dieser Pilottour kamen nicht auf die Idee, im weichen Tuff- und Sandgelände Sprit zu vergeuden und diese Weltsehenswürdigkeit zu verschandeln.
Auch das unnötige Herumkurven in Dünen, etwa gegen Abend in der Nähe des Lagerplatzes, war bei uns in einmütiger Absprache mit den örtlichen Partnern verboten. Diese und weitere Regeln haben recht gut geklappt, in allen Regionen von Mauretanien bis Ägypten.
Aber was solls, solche Überlegungen sind auf längere Sicht obsolet. Libyen und weitere Teile der Sahara sind im Chaos versunken.
Gesundheit, Krisenfestigkeit und Geduld in dieser außergewöhnlichen Zeit, Friede und auch Freude, auf dass sich die Horizonte wieder weiten mögen!
Herzlich, Sylvia & Rainer Jarosch
Jetzt zu Corona-Zeiten und erst recht während der Feiertage erinnert man sich an dies und jenes. Was wollten wir machen, veröffentlichen, schreiben? Manches wurde wieder verworfen, aber einiges – oder gar vieles – hat doch recht gut geklappt.
Der Fotograf Michael Martin, mit dem wir viel zusammengearbeitet haben, hat uns im Herbst 2009 angeboten, vor seinen gut besuchten Multivisionen eine etwa zweiminütige Werbeshow laufen zu lassen. Der Preis war fair und bezahlbar – also Fotos aus dem digitalen Archiv heraussuchen, die Grafikerin kontakten, und los ging’s -:))
Klar und eindrücklich dargestellt werden sollten die Regionen, in welchen wir aktiv waren: Sahara, Westafrika, Maghreb, Südliches Afrika, Südamerika, Cuba und vorderer Orient & Oman. Die Bilder liefen im Überblendmodus jeweils vor Michael Martins Multivisionen, während der Saal sich mit interessiertem Publikum füllte, dazu dezente Musik.
Über die Startseite wurde wurde viel diskutiert, im Büro, mit der Grafikerin in Nürnberg und – wie bei uns damals üblich – auch am Küchentisch. Letztendlich milderten wir den etwas provokanten Text aus dem ersten Entwurf etwas ab und die Sequenz war wie folgt:
Bilder von AvenTOURa
Bilder von AvenTOURa
Bilder von Bedu Expeditionen
Bilder von Bedu Expeditionen
Bei den Reisen nach Südamerika und Cuba arbeiteten wir mit AvenTOURa in Freiburg zusammen und im vorderen Orient, in Oman und in der Mongolei mit Bedu Expeditonen in München.
Die Touren in die Sahara, nach Westafrika, im Maghreb und im Südlichen Afrika waren sozusagen »hausgemacht« von uns. Trekkingtouren, Karawanen und Fahrten mit Geländewagen: immer in fairer Kooperatin mit örtlichen, einheimischen Mannschaften.
Die Band Tamikrest, gegründet in Kidal (Nordmali), veröffentlicht am 27. März ihr neues Album Tamotaït (ⵜⵎⵓⵜⵉⵜ in Tifinagh). Wir hatten zuletzt auf ihr Konzert in Frankfurt hingewiesen.
Gestern hat die Band die zweite Single für das Album veröffentlicht: Timtarin, eine Kollaboration mit der fanzösisch-marokkanischen Sängerin Hindi Zahra:
Hindi Zahra hat vor fünf Jahren zuletzt ein Album veröffentlicht – ein neues Stück mit ihrer Beteiligung ist deshalb sehr erfreulich.
Das Album von Tamikrest kann u.a. beim Platten-Label vorbestellt werden.
Ein Abend mit der Tuareggruppe Tamikrest aus Kidal in der Brotfabrik in Frankfurt, am Sonntag, 28.10.2018 um 20.00 Uhr
Wir werden dabeisein (nachdem wir brav die Hessenwahl absolviert haben…) und würden uns freuen, einige Saharafreundinnen und -freunde in der Brotfabrik zu treffen!
Ein Pressetext über die Gruppe Tamikrest:
TAMIKREST bedeutet so viel wie „Knotenpunkt“ oder „Bündnis“ in der Sprache der Kel Tamashek, einem traditionellen Nomaden-Volk aus der Sahara, das auch die Tuareg genannt wird. Es ist ein passender Name für eine Band, die so erfolgreich die Werte ihrer zeitlosen Kultur mit den Klängen und Visionen verbindet. Spuren von Dub, Blues, Psychedelia, Funk und sogar Art-Rock fließen in Tamikrests moderne Interpretation der traditionellen Tuareg-Musik.
Die Musiker stammen ursprünglich aus Kidal im Nordosten Malis, während sich Tamikrest ihre musikalischen Träume verwirklichen konnten, wurden ihre Familien und Freunde aufgrund brutaler Sharia-Gesetze zu Flüchtlingen.
Auf ihrem letzten Studioalbum „Chatma“ (Glitterbeat, 2013) hat die Band diese Erfahrungen eindrucksvoll verarbeitet und so findet sich auf dem Album Musik zwischen Desert Blues und großer Poesie über Leid und Verlust, Melancholie und Hoffnung. Chatma landete auf Platz 1 der europäischem World Music Charts und war weltweit in unzähligen Jahresbestenlisten renommierter Musikmagazine wie Mojo, The Independent, fRoots, The Quietus und Uncut vertreten. Gemeinsam mit Bassekou Kouyaté und Sidi Touré spielten Tamikrest zudem als Sahara Soul Project ausverkaufte Konzerte in London, Paris und Glasgow.
2014 wurde Tamikrest als Beste Gruppe bei den Songlines Music Awards ausgezeichnet und mit dem Live-Album „Taksera“ unterstrichen sie ihren Ruf als exzellente Live-Band. Tamikrest begeisterten die Besucher auf zahlreichen Festivals wie Flow Helsinki, Roskilde, Fusion, InMusic, Colours of Ostrava, Oya, Le Guess Who?, North Sea Jazz und Latitude sowie auf Clubtourneen durch Deutschland, Europa und die USA.
Und hier ein Link auf die Website der Gruppe Tamikrest: http://www.tamikrest.net/
Unter dem Menüpunkt „Tour“ finden Sie dort den Tourneeplan. Daraus ein Auszug, beachtlich dabei, Elbphilharmonie Hamburg (wau!) am ersten November:
27/10 New Festival, Düsseldorf (GER), 28/10 Brotfabrik, Frankfurt (GER), 29/10 Naumanns, Leipzig (GER), 30/10 Lux, Hannover (GER), 31/10 LIDO, Berlin (GER), 01/11 Elbphilharmonie, Hamburg (GER), 02/11 Loppen, Copenhagen (DK) und weitere…
Eindrucksvolle Bilder des Fotografen Karim Bouchetata, Ain Sefra, Algerien
Schnee bei Ain Sefra, algerische Sahara. Copyright Spiegel online
Im Dezember 2016 hatten wir bereits über den seltenen Schneefall bei Ain Sefra am Nordrand der algerischen Sahara berichtet. Nun hat es im Januar 2018 dort wieder geschneit und Karim Bouchetata zeigt noch bessere Bilder.
Am Sonntag, 10.12.2017 um 19.30 Uhr im ZDF Faszination Erde: Sahara – Schätze im Sandmeer
Buch und Realisation: Eva-Maria Rauert, Frank Siegwart
Kamera: Oliver Roetz u. a.
Sprecher: Tobias Kluckert
Redaktion TV: Christiane Götz-Sobel
Redaktion Online: Katja Treu
Wenn man die Beschreibung auf der ZDF Website liest, bekommt man den Eindruck, dass nur in Marokko aktuell gedreht wurde, nicht in der Tiefe der Sahara. Vorkommende Szenen aus der wirklichen Sahara dürften aus früheren Dokumentationen stammen. Aber klar, schaun wir mal rein…!
Dieser Text ist nun wahrlich nicht mehr neu, aber leider immer noch aktuell, weshalb wir ihn an dieser Stelle nochmals veröffentlichen.
Nehmen wir nur ein Beispiel: Jemen! Dort wird ein unsäglicher Stellvertreterkrieg geführt, wochenlang hat Saudi Arabien Lieferungen von Hilfsgütern blockiert, Hilfsorganisationen wurde der Einsatz unmöglich gemacht. Die Folgen sind katastrophal! Wieviele Waffenhändler und Vermittler haben sich in der Vergangenheit in Saudi Arabien getummelt? Wieviele Staaten haben Saudi Arabien aufgerüstet?
Also: Grüße zum besinnlichen Weihnachtsfest und zum neuen Jahr 2018! …an alle Spekulanten, Kriegstreiber, Waffenproduzenten und -exporteure. Ganz besondere Grüße auch an diejenigen, die Minen herstellen und verkaufen! Nicht zu vergessen, die feinen Leute und Politiker, die Ethnien gegeneinander aufhetzen, Lügen verbreiten, Kriege anzetteln und ihr Volk ausbeuten!
»Resourcensicherung« ist für viele von euch ganz wichtig, da müsst ihr und euer Volk schon einiges erdulden…und natürlich auch der Feind!
Euer Lächeln ist inzwischen oft etwas verkrampft, die Mimik verzerrt und oft habt ihr kalte Schweißperlen auf der Stirn…
Adrar n’Ahnet, Tim Missao & Tin Rherho
Es war eine unserer schönsten Touren in der Zentralsahara, nur ein Minimum an Asphalt bei Beginn und Ende der Tour, ansonsten herrliche, einsame Pisten, oft nur noch die eigenen Fahrspuren vom vorherigen Monat. Große Freiheit!
Knapp 2000 km, etwa in der Mitte der Strecke ein Dieseldepot, zwei hervorragende Tuareg-Crews (damit wir zwei Touren zur gleichen Zeit fahren konnten), dabei immer eine Autorität der N’Ahnet Tuareg. Hier die Route in Stichpunkten:
Tamanrasset – Essidiene – Erg Mehedjibat – Adrar N’Ahnet Region im Detail – Schlucht von Touhak – Erg Iguidi N’Afarag – Guelta Ain Ziza – Tassili Tim Missao – der Nordteil des Tassili Tin Rherho mit seinen Felsgravuren und prähistorischen Gräbern – Oued Tichkatine – Urstromtal Tin Amzi – Tamanrasset
Hier ein sehr gut gestalteter Reisebericht eines Teilnehmers im Jahr 2005: Reisebericht als PDF, Autor und Copyright: Bernhard Gravenkamp
Und soeben finde ich in unserem Archiv auch eine Tourenbeschreibung aus dem SUNTOURS Expeditionsprogramm von 2012: Adrar N’Ahnet & Tim Missaou PDF Copyright: R & S Jarosch
Regelmäßig nutzten wir bei diesen Fahrten den wichtigen Brunnen von Tin Rherho. Er liegt am nordöstlichen Fuß des Tin Rherho-Plateaus in einem weitläufigen, sehr flachen, sandigen Oued. Nicht zwischen den üppigen Tamarisken in der Nähe, wo man ihn suchen würde – nein, in einer öden, heissen Ebene.
Eines Tages: Großer Schreck – zumindest bei der europäischen „Fraktion“ – der Brunnen ist total versandet und offensichtlich durch eine seltene Flut zugespült worden, mit Schlamm, Ästen und Steinen! Auch die etwas dürftige Brunnenabdeckung aus Blechplatten ist verschwunden, vom Sturm verweht oder von der Flut mitgerissen. Der Rand des obersten Betonringes überragt kaum das Bodenniveau.
Sicherlich, wir wären nicht verdurstet, wir haben noch Reserven, aber wir müssen wohl die Route gravierend ändern. Einen anderen Brunnen ansteuern? Aber welchen, keiner liegt in unmittelbarer Nähe!
Unsere Tuaregcrew bleibt ruhig und gelassen. Nach kurzen Überlegungen, die klare, kurze Entscheidung: „Wir graben den Brunnen wieder aus, in der Tiefe führt er immer Wasser…“
Ein weisser Sack aus Kunsstoffgewebe wird aufgeschnitten, so dass eine kleine Plane entsteht; an jeder der vier Ecken wird ein Seil fest verknotet. Die Plane wird innerhalb des obersten Betonringes ausgebreitet; ein vom örtlichen Expeditionsleiter Auserwählter füllt sie schnell mit den Händen oder mit einem unsrer Spaten und vier Helfer ziehen die Plane zügig hoch und kippen den Sand aus.
Das geht zunächst recht schnell, noch wird reiner Sand gefördert und ohnehin sitzt der Ärmste, der die Plane füllen muss, ja noch weit oben.
Ladung um Ladung wird hochgezogen, die Plane füllen, gleichmäßig hochziehen, auskippen, Plane wieder runterlassen, ausbreiten, füllen, hochziehen…
Bald sind drei oder vier Brunnenringe wieder sichtbar, der Arbeitsplatz des Planenfüllers wandert immer tiefer. Steine und Tamariskenäste im Brunnenschacht erschweren nun die Arbeit. Eine Pause ist angesagt, vorsichtig balancierend senken wir mit Hilfe der Plane ein Tablett mit Tee und Keksen zu unserem tapferen Mitstreiter in die Tiefe.
Wau! Nach etwa zwei, drei Stunden fördern wir feuchten Sand nach oben, ein gutes Zeichen. Da beim hochziehen der Plane nun immer wieder mal nasser Sand und gar Steine nach unten fallen, bekommt der Planenfüller eine Plastikschüssel als Schutzhelm nach unten geliefert. Wir bitten die Teilnehmer, dies nicht zu fotografieren, ein Targi mit einer Plastikschüssel auf dem Chech, unmöglich!
Der Sand wird immer feuchter und gegen 13.00 Uhr sammelt sich Wasser am Brunnenboden, es steigt sogar! Nun noch schnell den Brunnenboden säubern und einige letzte Ladungen Geröll und Schlamm nach oben ziehen und dann wird der tapfere Helfer in der Tiefe erlöst und von uns nach oben gehievt, der Ärmste ist klatschnass aber guter Dinge und gejammert wird sowieso nicht.
Ich erinnere mich, etwa um 9.00 Uhr morgens hatten wir die Aktion begonnen. Wir machen Mittagspause, währenddessen setzen sich die Schwebstoffe im Wasser und wir können klares Wasser fördern. Hat jemand daran gezweifelt, dass es klappt?
Wir können unserer Route programmgemäß weiter folgen und beschließen abends am Lagerfeuer, die Brunnenkonstruktion zu verbessern. Unser Partner in Südalgerien spendiert einen Betrag und auch wir, von SUNTOURS. Die Wasserstelle ist wichtig, ja sogar existenziell, nicht nur für Wüstentouristen sondern vor allem auch für durchziehende Nomaden.
Ein Pickup mit Arbeitern, Zement, zwei Betonringen und einem neuen, stabilen Brunnendeckel fährt eines Tages mehr als 300 km Wüstenpiste von Tamanrasset zum Tin Rherho, erhöht den Brunnenkopf und installiert die neue Abdeckung. Seitdem trägt die Abdeckung des Brunnens von Tin Rherho das Signum unseres südalgerischen Partners. Vielen Dank an alle, die mitgeholfen haben!
Wann dürfen wir wieder hinfahren um zu sehen, ob der Brunnen noch in Ordnung ist, wann dürfen wir wieder das köstliche Nass aus der Tiefe genießen?